1961 in Berlin geboren, Autodidakt,
1968-80 Schulbesuch und Berufsausbildung in Berlin -Prenzlauer Berg
Danach: selbstständig als Mode - und Schmuckgestalterin, Visagistin;
seit 2004 wieder bildkünstlerisch tätig, vornehmlich Acrylmalerei auf Leinwand
Ein bodenständiger Betrachter der Bilder von Sabine Edler auf dem Bayreuther Künstlermarkt drückte seine Empfindungen drastisch aus: „Wenn man da draufschaut wird man ja närrisch“. Die Gefahr ist gering, zur Zeit gewöhnt sich das Publikum an surreale Weltbilder. Unfigürliches ist auf den Messen kaum zu sehen. Der Turnerpreis des Jahres 2006 ist wohl eine Ausnahme oder doch schon ein Anzeichen für eine Wende? Eine Wende wohin? Erstaunlich ist es schon, das diese gelegentlich nervende Gestaltungswut der jugendlichen Graffitikünstler so wenig Nachhall in der etablierten Kunstwelt findet.
Sabine Edler hat die Gewalt gezähmt, gutbürgerlich auf Leinwand geordnet und ausbalanciert. Allein der Eindruck bleibt befremdlich und wild - das Gegenteil von Langeweile. Sabine Edler ist Autodidaktin. Sie hält sich überwiegend in Berlin auf, der Stadt in der sie 1961 geboren wurde. Die Stadt, die auch für die Techno-Musik und für sie von besonderer Bedeutung ist.
2007 werden erste Einzelausstellungen in der Schinkelkirche Petzow, im Kunstverein Visselhövede und bei „acrylic age“ gezeigt.
a.e.
2007
Art Brandenburg, Potsdam mit Acrylic Age Gallery
Schinkel Kirche Petzow,Einzelausstellung
Acrylic Age Gallery, Mahlow b. Berlin, Einzelausstellung
Wasserturm Visselhövede, Einzelausstellung
A viewer of Sabine Edler's paintings expressed his feelings drastically at the art market in Bayreuth: "Looking at these make you go crazy".
There's no real danger of that; at the moment the audience is still acclimatizing to surreal art. It's not at all common to come across expressiv art at the art fairs. Is The Turnerprize 2006 an exception, or is this a sign of a general turning point? A turning point to where? A truly wondrous thing is that this sometimes nerving design of teen scratchwork artists only get's very little feedback in the mainstream art market.
Sabine Edler brought this violence to the canvas, civil and balanced. Only the impression stays strange and wild - the opposite of boredom.
Sabine Edler is an autodidact. Most of the time she stays in Berlin, where she was born in 1961. The town has a distinct importance to the rise of techno music, and to her and her paintings.
Solo exhibitions in 2007 include: Schinkelkirche in Petzow; art club in Visselhövede; Acrylic Age Gallery.
a.e.
